Lingen, 30. März 2023
Neun Monate nach dem ersten Spatenstich für die Wasserstoff-Pilotanlage von RWE haben die ersten Elektrolyse-Blöcke zur Wasserstofferzeugung die Baustelle auf dem Gelände des Gaskraftwerks Emsland erreicht.
Innerhalb von vier Tagen rollten acht Blöcke eines 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseurs des Herstellers Sunfire auf Sattelschleppern auf das Areal von RWE. Mit einem Portalkran auf Schienen wurden die je 15 Tonnen schweren Bauteile auf ihren Bestimmungsort in einer extra dafür errichteten Halle gehoben. Je vier Blöcke werden dort zu knapp zehn Meter langen Stacks zusammengebaut.
In den kommenden Wochen werden Techniker den 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur installieren und sie in die Infrastruktur des Gaskraftwerks Emsland integrieren. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres geht die Sunfire-Anlage in Betrieb. Unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energiequellen kann sie stündlich bis zu 200 Kilogramm grünen Wasserstoff erzeugen.
Dieser soll in ein öffentliches Wasserstoffnetz eingespeist oder als klimaneutraler Brennstoff für Turbinen des Gaskraftwerkes beigemischt werden. Auch der Mobilitätsmarkt sowie die wasserstofffähige Gasturbine, deren Bau RWE und Kawasaki in Lingen planen, könnte künftig damit versorgt werden. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 8 Mio. Euro.
Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation, sagt: „Nach monatelanger Vorarbeit ist es für alle Beteiligten toll zu sehen, wie die Pilotanlage Gestalt annimmt. Mit der Ankunft des ersten Elektrolyseurs kommen wir unserem Ziel, grünen Wasserstoff zu produzieren, wieder ein Stück näher. Nach der Inbetriebnahme wird uns die Anlage in Lingen dabei helfen, Erfahrungen mit zwei Technologien für den späteren Betrieb großer Elektrolyseure zu sammeln.“
“Wir sind stolz, mit unserem Partner RWE eines unserer ersten kommerziellen Projekte umzusetzen“, betont Sunfire-CEO Nils Aldag. „Mithilfe unserer Elektrolyse-Technologien können Industriekunden grünen Wasserstoff produzieren, den sie für die Defossilisierung ihrer energieintensiven Prozesse benötigen. Erst kürzlich sind wir an unserem Standort in Solingen in die industrielle Serienproduktion für Alkali-Elektrolyseure gestartet – der Grundstein für viele weitere Wasserstoffprojekte im industriellen Maßstab.“
Der RWE-Standort Lingen spielt eine Schlüsselrolle in der Wasserstoffstrategie des Unternehmens: Wenige Meter von der Wasserstoff-Pilotanlage entfernt plant RWE, im Rahmen des Projekts GET H2 eine erste Elektrolyse-Großanlage zu errichten. Deren Kapazität soll bis 2026 in 100-MW-Schritten auf 300 MW ausgebaut werden. Ziel von GET H2 ist es, zusammen mit Partnern eine überregionale Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen. Am Projekt GET H2 beteiligt sich Sunfire mit seiner innovativen Hochtemperatur-Elektrolyse, die für ihre besonders hohe Effizienz bekannt ist.
Bild: © RWE
Sunfire ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Herstellung industrieller Elektrolyseure auf Basis der Druck-Alkali- und Festoxid-Technologien (SOEC). Mit seinen Elektrolyselösungen begegnet Sunfire einer der zentralen Herausforderungen des heutigen Energiesystems: Die Bereitstellung von erneuerbarem Wasserstoff und Synthesegas als klimaneutrale Ersatzstoffe für fossile Energien. Die innovative und bewährte Elektrolysetechnologie von Sunfire ermöglicht die Umwandlung von kohlenstoffintensiven Industrien, die derzeit auf fossiles Öl, Gas oder Kohle angewiesen sind. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 650 Mitarbeiter in Deutschland und der Schweiz.
Für weitere Informationen besuchen Sie www.sunfire.de
Lingen, 30. März 2023
Neun Monate nach dem ersten Spatenstich für die Wasserstoff-Pilotanlage von RWE haben die ersten Elektrolyse-Blöcke zur Wasserstofferzeugung die Baustelle auf dem Gelände des Gaskraftwerks Emsland erreicht.
Innerhalb von vier Tagen rollten acht Blöcke eines 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseurs des Herstellers Sunfire auf Sattelschleppern auf das Areal von RWE. Mit einem Portalkran auf Schienen wurden die je 15 Tonnen schweren Bauteile auf ihren Bestimmungsort in einer extra dafür errichteten Halle gehoben. Je vier Blöcke werden dort zu knapp zehn Meter langen Stacks zusammengebaut.
In den kommenden Wochen werden Techniker den 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur installieren und sie in die Infrastruktur des Gaskraftwerks Emsland integrieren. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres geht die Sunfire-Anlage in Betrieb. Unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energiequellen kann sie stündlich bis zu 200 Kilogramm grünen Wasserstoff erzeugen.
Dieser soll in ein öffentliches Wasserstoffnetz eingespeist oder als klimaneutraler Brennstoff für Turbinen des Gaskraftwerkes beigemischt werden. Auch der Mobilitätsmarkt sowie die wasserstofffähige Gasturbine, deren Bau RWE und Kawasaki in Lingen planen, könnte künftig damit versorgt werden. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 8 Mio. Euro.
Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation, sagt: „Nach monatelanger Vorarbeit ist es für alle Beteiligten toll zu sehen, wie die Pilotanlage Gestalt annimmt. Mit der Ankunft des ersten Elektrolyseurs kommen wir unserem Ziel, grünen Wasserstoff zu produzieren, wieder ein Stück näher. Nach der Inbetriebnahme wird uns die Anlage in Lingen dabei helfen, Erfahrungen mit zwei Technologien für den späteren Betrieb großer Elektrolyseure zu sammeln.“
“Wir sind stolz, mit unserem Partner RWE eines unserer ersten kommerziellen Projekte umzusetzen“, betont Sunfire-CEO Nils Aldag. „Mithilfe unserer Elektrolyse-Technologien können Industriekunden grünen Wasserstoff produzieren, den sie für die Defossilisierung ihrer energieintensiven Prozesse benötigen. Erst kürzlich sind wir an unserem Standort in Solingen in die industrielle Serienproduktion für Alkali-Elektrolyseure gestartet – der Grundstein für viele weitere Wasserstoffprojekte im industriellen Maßstab.“
Der RWE-Standort Lingen spielt eine Schlüsselrolle in der Wasserstoffstrategie des Unternehmens: Wenige Meter von der Wasserstoff-Pilotanlage entfernt plant RWE, im Rahmen des Projekts GET H2 eine erste Elektrolyse-Großanlage zu errichten. Deren Kapazität soll bis 2026 in 100-MW-Schritten auf 300 MW ausgebaut werden. Ziel von GET H2 ist es, zusammen mit Partnern eine überregionale Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen. Am Projekt GET H2 beteiligt sich Sunfire mit seiner innovativen Hochtemperatur-Elektrolyse, die für ihre besonders hohe Effizienz bekannt ist.
Bild: © RWE
Sunfire ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Herstellung industrieller Elektrolyseure auf Basis der Druck-Alkali- und Festoxid-Technologien (SOEC). Mit seinen Elektrolyselösungen begegnet Sunfire einer der zentralen Herausforderungen des heutigen Energiesystems: Die Bereitstellung von erneuerbarem Wasserstoff und Synthesegas als klimaneutrale Ersatzstoffe für fossile Energien. Die innovative und bewährte Elektrolysetechnologie von Sunfire ermöglicht die Umwandlung von kohlenstoffintensiven Industrien, die derzeit auf fossiles Öl, Gas oder Kohle angewiesen sind. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 650 Mitarbeiter in Deutschland und der Schweiz.
Für weitere Informationen besuchen Sie www.sunfire.de